Was hat die Krankheit meines Pferdes mit mir zu tun?
28.08.2020
Du willst wissen was meine Krankheit mit dir zu tun hat?
Was ich dir spiegeln will?
Seit geraumer Zeit versuchst du, dem Schmerz über die Tatsache meiner Krankheit, aus dem Weg zu gehen. Jetzt geht’s nicht mehr. Du siehst meinen leidvollen Zustand, es bricht dir fast das Herz. Es schnürt dir die Kehle zu. Du darfst und musst jetzt diesem Schmerz entgegentreten, in Verbindung gehen. Es ist dein Schmerz, den ich dir zeige. Ich gebe dir die Möglichkeit mit diesem Schmerz in Berührung zu kommen.
Es ist die Traurigkeit, die hinter diesem Schmerz steht. Und jetzt kommst du mit dieser Traurigkeit in Verbindung, denn du siehst in meinen traurigen Augen wie ich mich quäle, bei jedem Atemzug. Es schmerzt dich, verursacht dir Leid. Es ist dein Schmerz, dein leiden. Nimm den Schmerz an, die Traurigkeit und das Leiden und transformiere. Gehe hinein, erspüre, erfühle. Nur so kannst du sie umwandeln.
Ich atme schwer. Es ist der Atem mit dem wir uns verbinden. Bewusst zurück verbinden. D. h. ihr Menschen, denn wir Tiere sind verbunden. Unbewusst sind wir verbunden mit der Urquelle. Ihr Menschen dürft euch bewusst über den Atem verbinden. Und so zeige ich dir, dass du über den Schmerz, die Traurigkeit, das Leid, dich immer wieder ins Hier & Jetzt holen kannst, zurückführen kannst, damit du dich mit der Urquelle verbinden kannst. Und so bin ich dir ein letztes Mal ein Lehrer auf deinem Weg. Ich habe dich so viele Jahre begleitet und es waren mitunter schwierige Momente die du zu bestehen hattest. Jetzt gebe ich dir die letzte, große Lektion. Sie soll dich dein weiteres Leben begleiten und dich fähig machen für deine Aufgabe, durch unsere Hilfe, den Menschen zu helfen.
Du sollst noch besser unsere Lehren verstehen. Über den Schmerz reinigst du dich und ich helfe dir diesen Schmerz anzunehmen, denn du kannst ihm nicht mehr entweichen. Nimm ihn an, begleite mich auf meinem letzten Gang. Es soll dich aber daran erinnern, dass dies ein Gang in die Weiterentwicklung ist. Ich gehe weiter und nehme viel mit.
29.08.2020
Es ist schmerzhaft für dich, mich in meinem Leid zu sehen. Du siehst in mir den Tod, du begegnest dem Tod wenn du zu mir kommst, mich siehst, wie ich jeden Tag ein bisschen mehr sterbe. Es schmerzt dich, es ist ein tiefer Schmerz in dir der ausgelöst wird durch die Tatsache des Vergänglichen. Das Fleischliche im Menschen unterliegt dem Tod und das erkennst du jetzt mit einer Deutlichkeit, die dir fast den Atem abschnürt und so bist du nun gezwungen hinzuschauen. Gezwungen, dieser Vergänglichkeit ins Auge zu schauen. Der Tod ist grausam auf der natürlichen Ebene, da er das wegnimmt, was vergänglich ist, auf der äußeren, physischen Ebene.
Der Tod auf der geistigen Ebene ist eine Befreiung. Befreiung in die nächste Lebensstufe. In eine höhere Lebensstufe. Ich fordere dich auf, während du ganz bewusst jeden Tag bei mir bist, den Schmerz anzuerkennen und zu transformieren. In Bewusstsein, Präsenz und betrachte den Tod aus der höheren Ebene. Aus der geistig, seelischen Ebenen, wo er ein Erlöser ist. Ein Erlösen aus einer gebunden Form, das Wesenhafte erlöst sich aus diesem Gebundenen.
Es ist nicht einfach, ich weiß, denn ich darf jetzt in dieser letzten Phase meines Seins, mich herauslösen aus dem Physischen. Schritt für Schritt, nicht plötzlich. Ein langsamer Prozess der es dir ermöglichen soll, noch tiefer in das Mysterium des Todes, des Vergänglichen und der daraus resultierenden Fähigkeit in eine höhere Wesensform überzugehen, einzutauchen. Nicht auf intellektueller Ebene sondern auf der Ebene des Seins. Du erfährst, erlebst, erspürst nun diesen Prozess.
Gib dich hin, lass dich belehren.
Ca. 15 Minuten nach dieser Aufnahme ist meine kleine Malteser-Hündin Coco verstorben. Der Prozess des Schmerzes hat sich nun intensiviert. Dieser Schmerz arbeitet nun in mir, er löst auf, er weicht alte, verhärtete, verkrustete Strukturen auf. Er macht weich. Er lässt das, was hart ist vergehen. Ich wundere mich über den starken Schmerz. Es ist der Tod einer kleinen Hündin der einen so starken Schmerz auslöst. Das habe ich nicht erwartet. Aber ich bekomme die Mitteilung, dass dieser Schmerz nun neue Pforten öffnet, neue Dimensionen erschließt wenn wir uns auf den Schmerz einlassen, wenn wir ihn zulassen, erleben, erfühlen, erspüren; bewusst. Nicht dass er bleibt sondern dass er altes auflösen kann damit das Neue geboren werden kann.
Ich darf durch diesen Schmerz, es ist ein angestauter Schmerz, ein Schmerz der in jeder Menschenseele angestaut ist, angestaut über die Evolution, den ich nun bewusst in mir erfahre, all das erlösen, was ich nicht mehr brauche um die nächste Ebene erreichen zu können.
Einige Stunden später:
Ich habe Coco beerdigt, sie begleitet auf ihrer Reise in eine neue Dimension. Noch einmal durfte ich all die schönen Momente, die wir gemeinsam teilen konnten, Revue passieren lassen. Die vielen Spaziergänge, die vielen Momente des Weglaufens und die freudvollen Momente des Wiederfindens. So bewusst wie nie zuvor habe ich diesen Moment des Übergangs begleitet und spüre, dass ich durch dieses tiefe Eintauchen in den Schmerz bereits Erleichterung finde. Der Schmerz der durchlebt werden will, damit er seine Aufgabe erfüllen kann uma dann Frieden und Ruhe zurückzulassen.
22.11.2020
Nach fast zwei Monaten der letzten Lesung im morphogenetischen Feld sind erstaunliche Veränderungen in mir und in meinem Pferd geschehen.
Nach dem ich meinen Schmerz und meine Traurigkeit voll angenommen und durchlebt hatte, konnten sich dieser schwere Seelenzustände verändern.
Ich fühle mich erlöst aus diesem schweren Seelenzustand und es konnte Leichtigkeit und Freude einziehen.
Meinem Pferd begegne ich mit Zuversicht, Kraft und einem tiefen verstehen dessen was auf geistig seelischer Ebene geschieht.
Und es ist ein kleines Wunder geschehen, denn mein Pferd hat sich seit August stark erholt. Mein Wegbegleiter hat an Gewicht zugenommen und durch eine Akupunktur – Therapie hat sich sein Allgeimzustand erheblich verbessert.
Sein Gesundheitszustand hat sich soweit stabilisiert, dass wir wieder gemeinsame Spaziergänge und andere Aktivitäten unternehmen.
Dies alles erscheint mir wie ein unglaubliches Wunder, denn im August war mein Pferd nur noch ein Schatten seiner selbst und machte den Eindruck jeden Moment tot umzufallen.
Noch einmal hat mir mein Pferd gezeigt und erfühlen lassen welche enorme belastende Wirkung unsere in uns lebenden oft unbewussten negativen Emotionen auf unsere Umwelt ausüben.
Besonders negativ wirken unsere negativen Seeleninhalte auf Kinder, hochsensible Menschen und Tiere.
Sie saugen unbewusst diese negativen Seelenschwingungen auf, die dann im System des Menschen oder Tieres “Unordnung” schaffen.
Unordnung, die sich bis zu den verschiedenen Krankheiten äußeren können.
Gerade Haustiere “opfern” sich oftmals für ihre Besitzer. Dieses “opfern” geschieht natürlich nicht durch einen bewusst entschiednen Prozess von Seiten des Tieres, sondern durch ein “offen sein” der Tierseele für die Schwingungen der Menschen, die dem Tier am nächsten sind.
Der Mensch erfährt durch dieses “offen sein” von Seiten des Tieres eine wohltuende Erleichterung, denn die “negativen Ausströmungen”, aus seiner Seele finden durch das aufnehmen des Tieres, einen Kanal.
Die negativen Energien bleiben nicht im Feld des Menschen haften, sondern können “abfliessen”, oder “einfliessen” in das System des Tieres.
So kann es geschehen, dass das Tier an Stelle des Menschen erkrankt.
In der Raidho Arbeit begleitet der Raidho Trainer den Menschen in Prozesse in denen der Mensch tiefliegende negative Seeleninhalte nicht nur ins Bewusstsein holen kann, sondern erfährt auch wie er diese im Alltag transformieren kann.
Es ist ein “innerer Reinigungsprozess”.
Dieser innere Reinigungsprozess bewirkt, dass in der Seele Freiheit, Freude und Leichtigkeit entstehen.